Auf der Karte sieht man schön, was die Rockies hier in Colorado von jenen in British Columbia bzw. Alberta unterscheidet: Es fehlt der deutliche, langgezogenen Rocky Mountain Trench von B.C. Hier gehören alle Gebirgszüge zwischen den Ebenen im Osten und den Wüsten im Westen zu den Rocky Mountains, mögen sie durch noch so grosse Becken voneinander getrennt sein. Der östlichste Gebirgszug heisst „Front Range“, die erste „Front“, die man sieht, wenn man von Osten kommt und diese Front Range ist bei weitem nicht so abweisend wie die Rockies in Alberta und B.C. Leicht zu überwinden war sie allerdings auch nicht.
Ein Wort zu den Höhenverhältnissen: Denver wird auch als Mile High-City bezeichnet; die Stadt liegt auf einer Höhe 1609 m ü.M., Colorado Springs 1839 m ü.M., Boulder 1655 m ü.M. Wenn nun die höchste Gipfel der Front Range über 4000 m liegen und der höchste Gipfel der Rocky Mountains, der Mt. Elbert (4401 m.ü.M) erreicht, sind diese Höhen doch relativ zu sehen. In der Nähe zum Mt. Elbert liegen die beiden grösseren Ortschaften Leadville (3094 m ü.M.) oder Buena Vista (2428 m ü.M.) mit 1307 m bzw. 1973 Höhenunterschied deutlich unter jener z.B. zwischen dem Titlis und Luzern von fast 2800 m. Colorado liegt im Mittel über 2000 m ü.M. und ist der höchste Bundesstaat der USA. Der tiefste Punkt liegt mit 1021 m ü.M. an der Grenze zu Kansas am Arkanas River, übrigens einer der grossen Flüsse Nordamerikas, der in den mittleren Rocky Mountains entspringt. Auf der Westseite der Front Range entspringt der Colorado.
Ich bin drei Tage durch die Rockies von Colorado gereist. Die Paar Bilder sollen diese Reise illustrieren.

Pike National Forest in der Front Range zwischen Colorado Springs und Denver

Im Colorado Railway Museum in Golden CO ist dieses schmucke Stück „Grosswild“ ausgestellt.

Rocky Mountain National Park, Blick auf die Ostseite des Milner Passes (3279 m), der auf der Continental Divide liegt.

Rocky Mountain National Park, in der Nähe des Passhöhe des Milner Passes, ein Paradies für Freunde von Rottenstrukturen.

Grand Lake auf der Westseite der Continental Divide, der grösste natürliche See Colorados, heute aber aufgepeppt.

Winter Park CO (2780 m ü.M.), ein Wintersportort mit gewissen Bezügen zur Schweiz. Das ganze Skigebiet liegt im Wald, d.h. es sind Schneisen dafür angelegt. Winter Park liegt am Westportal des Moffat-Tunnels. Hier habe ich übernachtet.

Berthoud Pass (3446 m), auch auf der Wasserscheide, d.h. ich bin zurück auf die Ostseite gefahren.

Georgetown CO, ein heute für den Tourismus hübsch aufgemachtes ehemaliges Zentrum von Minenaktivitäten.

Guanella Pass CO (3557 m), diesmal ins Einzugsgebiet des Arkansas Rivers, als Ostseite

Arkansas River bei Balltown CO zwischen Leadville CO (talaufwärts) und Buena Vista (talabwärts)

Twin Lakes CO Buy Doxycycline , am Fuss des Independence Passes, werden die Kolibris gefüttert.

Independence Pass CO (3686 m), Ostseite. Der Berg im Hintergrund könnte der Mt. Elbert (4401 m) sein.
Über Aspen (2405 m ü.M., zum Vergleich (Zermatt 1608 m, St. Moritz 1822 m), das schon in eine Trockental liegt, habe ich Glennwood Springs (1756 m ü.M.) erreicht, wo ich übernachtete.

Blue Spruce , Blautanne (Picea pungens Engelm.), auch Colorado-Tanne, die aber eine Fichte ist: hier kommt sie her und hier ist sie wirklich schön blau. Crystal River Valley oberhalb Redstone CO.

Oberhalb Redstone CO, bei der Abzw nach Marble CO, wo heute wieder hochwertiger Marmor abgebaut wird, Crystal River Valley. Von hier geht es über den McClure Pass (nur 2671 m) nach Westen.

Hotchkiss CO–Crawford CO gegen Osten. Hier ist man auf der Westseite der Rockies.

Black Canyon of the Gunnison, Blick Richtung Süden in die San Juan Mountains. Einer der Gipfel heisst Wetterhorn (4272 m)

Das obere Ende des Black Canyon of the Gunnison, ein unüberwindbares Hindernis, das weiträumig umfahren werden muss.

Zwischen Montrose CO und Grand Junction CO
Hier zeichnet sich am Horizont ab, was mich in den nächsten Tagen begleitete: die Tafelberg oder Mesas im Westen von Colorado und in Utah.