Buenos Aires ist riesig. Die eigentliche Stadt ist 202 Quadratkilometer gross und hat 2,9 Millionen Einwohner – im Vergleich dazu: der Kanton Zug ist 243 Quadratkilometer gross. Buenos Aires ist aber nach São Paulo und Mexiko-City die drittgrösste Metropolitanregion Lateinamerikas und hat eine Fläche von 4082 Quadratkilometer – das ist etwa zwei mal die Fläche des Kantons St. Gallen – und hat ca. 13 Millionen Einwohner. Buenos Aires ist wirklich riesig! Zum Glück war Benno schon mehr als einmal hier und konnte gute Vorschläge machen, was man besuchen sollte.
Das entscheidende Erlebnis hier – ob man es mir glaubt oder nicht – war das Fussballspiel der Teams von San Lorenzo gegen La Boca, beides Clubs aus Buenos Aires. La Boca hat das Spiel im Stadion von San Lorenzo 2:1 gewonnen, begleitet von einem ununterbrochenen Sound der singenden oder pfeifenden San Lorenz-Fans. Ausser ein paar Gästen war das das ganze Publikum. Die Supporter der gegnerischen Mannschaft sind nicht zugelassen. Diese Methode könnte man doch …, oder?
Dieses Ereignis kann man nicht nur optisch nachvollziehen. Benno hat ein kleines Filmchen gedreht, das auch akustisch den Einzug der Heimmannschaft ins Stadion und jener der Gegner dokumentiert: Fussball akustisch

Stadion San Lorenz, Spiel San Lorenzo gegen La Boca, Buenos Aires

Skyline von Buenos Aires vom Stadion San Lorenzo aus

San Lorenzos, Buenos Aires
Das zweite Ereignis ist die Ankunft unseres Freundes Kurt Brunner, der in einem ununterbrochenen Strom von Menschen von einem Kreuzfahrtschiff ausgespuckt wurde und zuerst mit Benno und später auch ein paar Tage mit mir unterwegs sein wird.

Kurt, glücklich von Bord des Kreuzfahrtschiffes herunter zu sein, Buenos Aires
Und dann ist da natürlich die Stadt Buenos Aires. In Zentrum nahe der Bahnhöfe un der Plaza San Martin sind die Strassen eng und in der Regel ohne Bäume, sodass Strassenschluchten entstehen. Etwas weiter draussen lockert sich das auf und es hat mehr grün. Die wenigen Stadtteile, die wir besuchten, bieten in verschiedener Hinsicht Abwechslung. Verkehrsmässig ist die Stadt mit einer U-Bahn und vielen Dieselbuslinien erschlossen. Ab drei Kopfbahnöfen, z.B. der Bahnhof Retiro in der Nähe des Zentrums, findet Vorortsverkehr statt. Fernzüge sind in Argentinien selten. Für uns war es am leichtesten, die günstigen Taxis zu benutzen, die sich im Verkehrsgewühl gut durchsetzen. Hier ein paar Eindrücke dieser Riesenstadt.

Innenstadt, Buenos Aires

Mächtiger Ficus auf der Plaza San Martin, Buenos Aires

Plaza San Martin und Glockenturm, Buenos Aires

La Casa Rosada, der Präsidentenpalast an der Plaza de Mayo, Buenos Aires

Placa de Mayo, Buenos Aires

La Boca, Buenos Aires

Vergangenheit bis in die Gegenwart, Au 9 de Julio, Buenos Aires

San Pedro Telmo, Buenos Aires

Fassadenvegetation, San Pedro Telmo, Buenos Aires

Plazoleta Julio Cortázar im Stadtteil Palermo, Buenos Aires

Ein weitere Riese, Ficus macrophyllum, in Recoleta, Buenos Aires

Recoleta, Buenos Aires

Cementerio de la Recoleta, Buenos Aires

Wallfahrtsort für Peronisten, das Grabmal der Familie Duarte. Hier liegt auch Evita Duarte de Perón, Cementerio de la Recoleta, Buenos Aires

Cementerio de la Recoleta, Buenos Aires, Ricoleta

Terminal des Buses Buenos Aires, ein unendliches Gebäude. Von hier aus wird das ganze Land mit Bussen erschlossen