
Nach den Subtropen Schnee, Anflug auf Ushuaia
So weit im Süden war ich noch nie. In den letzten zwei Tagen bin ich von weit im argentinischen Norden – von Iguazú – nach Ushuaia gereist, in zwei Etappen, weil es sich aus unserer Reiseorganisation so ergeben hat. Ich gestehe: ich bin geflogen und habe eine Nacht in einem schönen Hotel in Buenos Aires verbracht. Die erste Etappe habe ich mit LATAM bewältigt, eineinhalb Stunden auf einem Sitz beim Notausgang, also mit genügend Platz für die Beine, und das nur, weil die freundliche Dame in Iguazú fand, ich sei zu gross bzw. zu lang und mir deshalb einen solchen Sitz anbot. Das ist das zweite Mal, dass mir das passiert hier in Südamerika. In Europa habe ich diesen Service noch nie erlebt. Allerdings weiss ich deshalb nicht, wie die Sitzabstände sonst sind bei LATAM. Bei Aerolineas Argentinas, mit der ich von Buenos Aires aus nach Ushuaia flog, sind sie nämlich an die offensichtlich deutlich geringere Körperlänge der Patagonier angepasst. Das Problem ist allerdings, dass diese nicht mit uns in diesem Flugzeug waren. Bei AA entspricht der Sitzabstand ungefähr jenem des Postautos von Birmensdorf nach Oberwil, aber dort bin ich höchstens zehn Minuten drin, hier sind es fast vier Stunden, eben weil es so weit in den Süden geht, so weit wie ich bisher noch nie war.

Anflug auf Ushuaia

Ausblick vom Hotel Cauquenes, Ushuaia
Morgen werde ich zur Reisegruppe stossen, mit der ich die nächsten 15 Tage an Bord der MS Bremen verbringen werde. Von dort aus kann ich nicht blogen, aber ich werde eine Art Tagebuch führen, wie ich das auf solchen Schiffsreisen jeweils gemacht habe und Euch bei der Rückkehr nach Ushuaia darüber berichten.

MS Bremen von HAPAG Lloyd, mit der wir Richtung Antarktis fahren werden.
Das Schiff und seine jeweilige Position – soweit sie durch AIS abgedeckt ist – findet Ihr im Internet unter dieser Adresse: http://www.marinetraffic.com/en/ais/details/ships/shipid:368787/mmsi:308429000/vessel:BREMEN
Also: Euch allen eine schöne Adventszeit und bis bald!