Von Copacabana fuhren wir mit dem Bus nach La Paz, die Billete hatten wir schon am Vorabend bei einer Frau gekauft, die wie viele andere vor den kleinen Reisebüros stehen und die Touristen angeln. Das Problem war nur, dass der Busfahrer uns nicht mitnehmen wollte, trotz bezahlter Billete. Benno holte die Frau, die uns dann zur Fahrt mit einem anderen Bus verhalf.
Copacabana, Benno hilft beim Beladen des Buses
Blick zurück auf Copacabana
Bei Tiquina muss ein Arm des Titicacasees mit Booten bzw. Fähren überwunden werden. Die Passagiere müssen den Bus verlassen und mit kleinen Booten, für die extra bezahlt werden muss – eine Seuche in Bolivien, klar es ist nicht viel, aber etwas mühsam – übersetzen. Es blies ein kräftiger Wind, Wellenhöhe schätzungsweise ein bis zwei Meter, was das kleine Boot mit heftigen Schaukelbewegungen quittierte. Der Bus wird mit einer Barke mit Ausserbordmotor übergesetzt. Offenbar ist an dieser Stelle auch schon eine solche Barke mitsamt Bus untergegangen.
Übersetzen bei Tiquina
Auf der Fahrt von Tiquina nach El Alto (4100 m ü.M.) sieht man hin und wieder die östlichen Kordilleren und beim Einfahren in die städtischen Gebiete die eher trostlosen Quartiere. Unser Busfahrer wollte nicht zum Busterminal von El Alto fahren. Grund war eine Streik der Transportgewerkschaften. Wir fanden einen Taxifahrer, der bereit war, uns nach La Paz (3600 m ü.M.), offensichtlich ein Streikbrecher, der die Schleichwege bestens kannte.
Die Kordilleren
Vororte von El Alto
La Paz liegt in einem Talkessel 400 m tiefer als das Altiplano, und wuchert die Hänge hoch. Wir hatten ein Hotel im Zentrum in der Nähe der Plaza San Francisco. Viel habe ich von La Paz nicht gesehen, u.a. weil wir am nächsten Morgen schon um 06:00 den Bus nach Oruro nehmen mussten.
Blick in den Kassel von La Paz
La Paz, San Francisco
La Paz
Plaza San Francisco, La Paz
San Francisco, La Paz
La Paz
La Paz
La Paz