31.10.2016 bis 4.11.2016

Gebirgige Landschaft zwischen Oruro und Cochabamba
Bolivien ist ein gebirgiges Land. Die einfache Landschaft des Altiplano, in dem Oruro un d auch Uyuni liegen wird begrenzt durch gebirgige und stark zerfurchte Landschaften, die die Anlage von Verkehrsverbindungen nicht erleichterte. Dies zeigt der Vergleich der realen Strassenverbindungen mit den Distanzen per Luftlinie:
Oruro—Cochabamba 214 km 116 km
Cochabamba—Sucre 332 km 200 km
Sucre—Potosí 156 km 81 km
Potosí–Villazón 343 km 265 km
Wir haben die Reise mit Ausnahme der Strecke Cochabamba—Sucre, die wir mit einem 30-Minuten-Flug hinter uns gebracht haben, mit Tagesbussen gemacht. Dabei werden nicht nur Distanzen, sondern auch Höhenunterschiede bewältigt.
Über Oruro habe ich schon eine Bemerkung gemacht. Cochabamba ist eine moderne Stadt. Wir waren an Halloween dort, die ganze Stadt war bis Mitternacht voll von Leuten, die den Anlass feierten.

Cochabamba
Sucre, die Hauptstast Boliviens – La Paz ist nur Regierungssitz – ist ein Juwel und in der Innenstadt ein Bijou, nicht zuletzt dank der gut erhaltenen und in Weiss gehaltenen Bausubstanz. In den Vororten dominieren allerdings auch hier die unfertigen Beton-Backstein-Bauten.

Sucre im Abendlicht

Sucre, links die Universität

Portal der Kathedrale, Sucre

Kathedrale in Sucre

Sucre

Zwischen Sucre und Potosi

Zwischen Sucre und Potosi
Auch die Bergbaustadt Potosí am Fuss des Cerro Rico, jenes Berges, der die Stadt reich gemacht hat, hat ihren Reiz. Potosí soll zudem die höchstgelegene Stadt der Welt sein:das Stadzentrum liegt auf fast 4100 m ü.M. Die Stadt als ganzen erstreckt sich über etwas mehr als 1000 m Höhenunterschied. Wegen der Höhenlage ist Potosí eher kühl. Unangenehm sind die Minibusse des öffentlichen Verkehrs, die echte Dieseldreckschleudern sind und in vielbefahrenen Gassen das Atmen schwer machen.

Der Cerro rico, Potosí, da wird immer noch gebuddelt, obwohl die guten Zeiten längst vorbei sind

Potosí

Kathedrale am zentralen Platz, Potosí

Potosí

Potosí, im Hintergrund die Daseinsberechtigung dieser Stadt, der Cerro rico
Die Reise von Potosí nach Villazón an der Grenze zu Argentinien ist wiederum eine echte Berg-und Talfahrt. Von den über 4000 m ü.M. von Potosí geht es hinunter bis auf 2400 m um am Ende wieder auf 3400 m ü.M. anzukommen.

Potosi–Villazon

Potosi–Villazon

In Villazón, an der Grenze zu Argentinien, stösst man wieder auf die Eisenbahn, die hier aber zu Ende ist.