25.06.2016

Besuch bei Freunden in den USA

Ich habe in den letzten Tagen jeweils ein paar Tage Unterschlupf bei Freunden gefunden, in zwei ziemlich verschiedenen Welten:

Die Tage bei JeriLynn Peck und Eric Zenner in State College, PA, waren geprägt von intensiven Gesprächen, auch mit viel Fachlichem, aber auch über Gott und die Welt. Jeri und Eric versuchten mir aber auch etwas zu bieten. Den Besuch des Amish-Marktes habe ich schon erwähnt, aber auch das Militärmuseum von Pennsylvania gehörte dazu – bis ich herausfand, dass es für Jeri und Eric die Gelegenheit war, ihre eigene Umgebung zu entdecken. Nicht zu dieser Art Besuche gehörte die Fahrt in den nahe gelegenen Rothrock State Forest, wo mir die Vielfalt der Waldvegetation in diesem Teil der USA so richtig bewusst wurde. Und auch für die Totholzfreunde (hallo Brigitte!) gibt es da etwas zu sehen. Die paar Tage mit Jeri und Eric waren so positiv für mich, dass ich es fast ein bisschen bedaure, dass sie sich nicht näher bei uns niedergelassen haben. Umgekehrt könnte man aber auch argumentieren, oder? Ich hoffe sehr, dass wir in Kontakt bleiben und uns auch hin und wieder treffen. Ein paar Ansätze dazu haben wir eingefädelt.

Boalsburg PA

Das Militärmuseum von Pennsylvania, Boalsburg, PA

Rothrock State Forest, State College PA

Totholz für Brigitte im Rothrock State Forest, State College, PA

JeriLynn & Eric Zenner, State College PA

JeriLynn & Eric Zenner vor ihrem Haus, State College, PA

Nach einer Zugreise, wiederum von Altoona, PA, wo ich den Greyhound-Bus gerade noch photographieren konnte, bevor er vor meinem Zug nach Philadelphia floh, nach Philadelphia und mit dem Nachtzug nach Jacksonville, FL, wo mich Pat Buckley (http://www.a-bis-zet.ch/mitemstrich/richtung-suden-philadelphia-charleston-cartagena/) mit ihrem Bruder Bob am Bahnhof abholte und mich in ihrem Haus im 26 Meilen entfernten Ponte Vedra Beach, FL, einer ganz anderen Welt als in State College PA, empfingen. Ponte Vedra Beach ist eine ganz andere Umgebung als State College. Eigentlich sind es, da wo Pat wohnt, Einfamilienhäuser, die wie das übrige Ponte Vedra weitgehend in ein Sumpfgebiet gebaut wurden. Offenbar muss der Grundwasserspiegel künstlich tief gehalten werden und der höchste Punkt des Ortes ist fünf Meter über dem Meeresspiegel, wahrscheinlich auf der Düne, die Ponte Vedra vom Atlantik trennt. Man denkt natürlich sofort an eine Siedlung für ältere Leute, aber weit gefehlt: das Durchschnittsalter liegt bei 48 Jahren. Es hat da viele Familien. Etwas anderes ist die Lebensweise, die ohne Auto undenkbar ist. Für Einkäufe, einen Besuch bei der Post sind jedesmal längere Autofahrten nötig. Dazu kommt das Klima – heiss und feucht – lädt einen dazu ein, klimatisiert zuhause zu bleiben. Pat lebt hier, weil ein Teil ihrer Familie, die ich auch kennengelernt habe, hier lebt und Bob, ihr jüngerer Bruder, ist zu ihr gezogen. Natürlich habe ich mich auch mit Pat – wie vor 4 Jahren – in interessanten Gesprächen gut unterhalten und die Ausflüge zu guten Restaurants und nach St. Augustine sollten mir etwas bieten; Pat wollte sich so für ihre Aufenthalte in der Schweiz revanchieren, was gar nicht nötig gewesen wäre. Ich habe mich in den paar Tagen bei Pat sehr wohl gefühlt und hoffe natürlich, dass wir uns irgendwann irgendwo wieder treffen.

Ponte Vedra Beach

Pat und Bob, Ponte Vedra Beach

Ponte Vedra Beach

Ponte Vedra Beach, Teich zwischen den in einm Kreis angelegten Häusern

Ponte Vedra Beach FL

Pat – vgl. den Blog von 2012 – Ponte Vedra Beach, FL

St. Augustine FL

St. Augustine, FL, die älteste dauernd besiedelte Stadt auf dem nordamerikanischen Kontinent

Nicht zu vergessen: Meinen beiden „Gastfamilien“ gebührt mein Dank. Ich werde Euch das nie vergessen!

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